Am Freitag, dem 2. November lud der Kulturverein Krummhardt zum traditionellen Besablues in den Krummhardter Besa ein. Dies ist eine Dankeschönveranstaltung des Kulturvereins an die Familie Hallwachs, für deren außergewöhnliche Unterstützung.

Für diesen musikalischen Abend hatte das Musikteam des Vereins diesmal die Band DogTales engagiert. Die drei Musiker aus Leinfelden-Echterdingen boten zur Einstimmung den Song „Start me up“ von den Rolling Stones, bevor es melodisch überging zu „Just the two of us“ von Bill Withers. Ein Hit folgte dem anderen über „Sultans of Swing“ (Dire Straits) über „Here comes the sun“ (The Beatles), „Take it easy“ (Eagles), „Take a walk on the wild side (Lou Reed) bis zu “Lay down Sally” von Eric Clapton. Leadsänger Mark Stoller, der gleichzeitig auch die Percussions bediente, Bassist Andy Schweigel und Gitarrist Peter Remmele coverten gekonnt die Rockhits der 50er- und 60er-Jahre, verpassten diesen aber einen eigenen, groovigen Charme. Der Sound der Bassgitarre von Schweigel wummerte durch den Besen, wurde dabei aber nie aufdringlich, die Spielfreude und die Virtuosität drei Drei sprangen auf die Zuhörer über. Im zweiten Set gab das Trio teilweise etwas unbekanntere Lieder zum Besten und boten den Besuchern eine kleine metapherne Weltreise: von der Wüste („In the Desert“ – Horse With No Name by America) ging es weltweit („Wild world“ – Cat Stevens) mit der Flaschenpost („Message in a bottle“ – Police) zum Gigolo („Just a gigolo“ – Louis Prima) direkt nach Chicago („Sweet home Chicago“ – The Blues Brothers). Im dritten und letzten Set zogen die drei Jungs von den Fildern alle Register. Groovig und mit tiefen Bluesrhythmen dem Besablues gerecht werdend boten Sie von „I’m only human“ (Rag’n’Bone Man), über „Cocaine“ (J.J. Cale, auch gecovert von Eric Clapton) bis zu Queens „Crazy little thing called loved“ alles auf, was die Saiten zu bieten hatten. Und damit hielten sie die Besucher nicht mehr auf den Stühlen und der Krummhardter Besa verwandelte sich in eine Tanzfläche, auf der zu den Rhythmen richtig abgetanzt wurde – und das ohne Unterbrechung bis zum Ende der Musikdarbietung mit „Sally Right“ von Crossgroove. Damit nicht genug! Das Trio musste gleich fünf Zugaben folgen lassen und es zeigte sich, dass selbst auf engstem Raum (im Besa) Platz zum Tanzen ist. Eine Besonderheit sondergleichen. Tanz und Blues beim Besablues.