Besa Blues am 2. November 2019

Besablues am 2. November mit „Waschbrett – light“

Am Samstag, dem 2. November lud der Kulturverein Krummhardt zum traditionellen Besablues in den Krummhardter Besa ein.
Für diesen musikalischen Abend hatte das Musikteam des Vereins diesmal die Band „Waschbrett – light“ engagiert. „Light“ deshalb, weil die Band normalerweise zu fünft auftritt, aber eben auch in kleinerer Besetzung – sprich zu zweit – spielen kann. Die zwei Vollblut-Musiker Peter Zisler aus Rudersberg und Steffen Kaupp aus Winterbach legten mit „Let’s twist again“ gleich richtig los und sorgten von Anfang an für beste Stimmung. Peter Zisler ist für den Kulturverein Krummhardt kein Unbekannter. Hatte er doch schon u.a. mit „September“ und „Planet Floyd“ bei Goldgelb gespielt.
Das Duo spannte den Bogen von gecoverten Rock- oder Popsongs über Schwabenrock von Wolle Kriwanek bis hin zu selbst komponierten groovigen Bluesrhythmen. „Don’t worry be happy“ (Bobby McFerrin), “Sally Right” (Crossgroove), “Life is life” (Opus) oder “Sunny” (Boney M.) als gecoverte Songs waren ebenso dabei wie Lieder des Vaters des Schwabenrocks Wolle Kriwanek: bei „Reggi di uff“, „Stroßaboh“ oder „Ufo“ sangen die Besenbesucher lautstark und textsicher mit. Peter Zisler überzeugte bei seinen Soli am Saxophon ebenso wie Steffen Kaupp an Gitarre und mit Gesang, wenn er seine selbstkomponierten Songs wie „Obacha cool“ oder die Liebesballade „Mei Leba lang“ zum besten gab. Musikalisch überwog hier eindeutig der Blues, was dem Duo von „Waschbrett“ sichtlich am Herzen lag, denn schließlich hatte der Kulturverein ja zum „Besablues“ geladen. Auch eine Weltpremiere gab es im Krummhardter Besa: „In the air tonight“ (Phil Collins) gespielt mit nur zwei Instrumenten! Die beiden brachten es so gekonnt rüber, dass Gänsehautfeeling programmiert war. Wie auch beim Zugabesong „Wonderful World“ (Sam Cooke). Ein toller Besabluesabend mit zwei erklassigen Musikern ging mit diesem Song und einem begeisterten Publikum ging nach gut drei Stunden zu Ende.

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