am Sonntag, dem 24. September 2006
Bei spätsommerlichen Temperaturen starteten ca. 55 wanderlustige Vereinsmitglieder vorm Krummhardter Besa zum Vereinsausflug. Fröhlichen Schrittes wanderte die Gruppe nach Baach, von dort nach Hohengehren und zum dortigen „Holderstein“: Eine sagenumwobene Schlucht, die ihren Namen aus einer Begebenheit im Dreißig Jährigen Krieg erhalten hat. Die zweite Vorsitzende, Heide Scharpf, erzählte folgende Sage:
„Hohengehren lebte in Angst und Schrecken vor Plünderungen der Franzosen. Die Bevölkerung versteckte sich in den Klingen im Wald hinter Büschen und Hecken. Eine Frau war etwas spät dran und sprang über die Wiesen in Richtung Wald, ein Reitersmann verfolgte sie. Doch die Frau kannte sich aus und benützte verschlungene Pfade, um sich in Sicherheit zu bringen. Der Reiter galoppierte jedoch heran und übersah den steilen Abgrund und stürzte samt Pferd hinunter. Die Frau rief: „Oh holder Stein, Du hast mich gerettet!“. Daher hat der Holderstein seinen Namen erhalten.“
Nachdem die Wanderer sich aus den Tiefen der Schlucht wieder ans Tageslicht begeben hatten, wurden alle vom bereitstehenden Versorgungsfahrzeug erwartet und jeder konnte sich erstmal für den Rückmarsch stärken. Dieser brachte uns über den Schlösslessee nach Aichschieß und zurück nach Krummhardt. Auf dem Neuwieshof der Familie Fetzer fand der Wandertag bei Gegrilltem und gekühlten Getränken seinen gelungenen Abschluss – zu späterer Stunde am gemütlichen Lagerfeuer.
Herzlichen Dank an dieser Stelle allen Organisatoren, dem Aufbau- und Versorgungsteam sowie der Familie Fetzer für die Bereitstellung ihres „Geländes“.