Der Kulturverein bot nun das dritte Jahr in Folge eine Surf-Freizeit
für Groß und Klein am Oberrieder Weiher an.

Für drei Tage machten es sich um die 30 Krummhardter und
Fast-Krummhardter am Ufer des Weihers in Zelten und
Bussen sowie in ‚Fertighäusern‘ (Wohnwagen) richtig gemütlich. Auch
das Wetter hatte ein Einsehen und so schien die Sonne hell und warm
vom Himmel und wurde in drei Tagen nur selten von ein paar Wölkchen
gestört.
Es wurde geplanscht, gepaddelt, geschwommen und bereits am ersten Tag
auch gesurft. Allerdings konnte von Wind nicht die Rede sein, vielmehr
wehte ab und zu ein laues Lüftchen, was aber vor allem die Jüngeren
nicht davon abhielt, wie die Weltmeister zu üben. Mit Jürgens Tipps
vom Land, gelang es fast allen sich auf dem Brett zu halten und auch
einige Meter zu Surfen. Dennoch musste der Surflehrer kleinere
Rettungsaktionen vom Surfbrett aus starten, falls sich der eine oder
andere Surfer im Uferdickicht festgefahren hatte.
Aber auch die Surf-Muffel wussten sich zu beschäftigen: ob beim
Kartenspielen, Lesen, Muschelnsammeln, Beach-Ball-Spielen,
Joggen und Nachtwandern.
Fürs Essen war selbstverständlich auch bestens gesorgt. Küchenfee
Heide hatte schon im Vorfeld gut eingekauft und besorgte obendrein
lokale Spezialitäten, wie die wunderbaren Schweinehälse (O-Ton Uli:
„So einen guten Schweinehals habe ich noch nie gegessen!“) und
Backwaren. Das Highlight stellte aber selbstverständlich die selbst
gemachte Pizza aus dem von Dieter angefeuerten Ofen dar. Die Kids
konnten sich ihre Pizza selbst belegen und auch die Erwachsenen
entwickelten erstaunliche Pizzabäcker-Fähigkeiten und freuten sich an
ihrer leckeren Pizza.
Insgesamt war es ein sehr schönes verlängertes Wochenende, das einige
wichtige Einblicke gewährte und Wahrheiten über die Menschen im
Kulturverein aufdeckte. So wurde geklärt, wie viel Eis ein Mensch am
Tag verträgt (nämlich viel!), dass Timo und Jochen einen geheimen
Trick beim Beach-Ball anwenden müssen, dass viele Köche doch nicht den
Brei verderben, dass Stefan immer trocken an Land kommt, dass Herzen
zu Spülhelfern werden können, dass auch schlimme Fußverletzungen und
furchtbare Kratzer vom Surfbrett nicht vom Feiern abhalten, dass das
Kaufland in Krumbach glücklicherweise auch Samstags bis 22 Uhr
geöffnet hat, dass Morgensport Mord ist, dass man mit platten Reifen
nicht Radeln kann, dass komische weiße Kamikaze-Nachtfalter
Taschenlampen lieben, wie die Fische in einen Weiher kommen.
An dieser Stelle soll nochmals ein großes Lob verbunden mit einem
herzlichen Dank an die Organisatoren ausgesprochen werden, denen wir
dieses ganze Wochenende zu verdanken haben. Vielen Dank Heide und
Jürgen!