Die dritte Auflage der Motorradausfahrt des Kulturvereins Krummhardt führte auf die Schwäbische Alb dieses mal ins Obere Donautal.

Bei bestem Motorradwetter starteten 20 motivierte Kulturvereinler auf 18 Motorrädern am Krummhardter Besen. Aufgeteilt in drei Gruppen führte die erste Etappe über Metzingen und diverse Steigen nach Genkingen zum Kaffeestop. Auf kleinen Nebenstrassen nahmen wir Kurs auf das Zeller Horn, dieses bietet eine traumhafte Aussicht auf den Hohenzollern. Auf dem Weg dorthin bewies die ganze Truppe Läuferqualitäten, da die letzten 2 km in voller Montur erwandert werden mussten. Wandern macht hungrig, wurde wieder mal festgestellt. Höchste Zeit also zum Knopfmacher Felsen bei Friedingen zu cruisen. Das Berghaus Knopfmacher lieferte, trotz Muttertagsansturm, einen zügigen Service ab. So konnte nach ausgiebiger Mittagspause, frisch gestärkt und beeindruckt von der schönen Aussicht ins Obere Donautal, das Sahnestückchen der Tour unter die Räder genommen werden. Gemütlich mäandernd schlängelt sich die Strasse von Beuron nach Sigmaringen, immer wieder unterbrochen von engen natürlichen Felstunneln mit ampelgeregeltem Einbahnverkehr. Die Felsformationen, mit ihren Burgruinen beiderseits der Donau, schaffen ein perfektes Panorama und sind alleine eine Reise wert. Ein Stück hinter Sigmaringen erreichten wir Schloß Mochental, Gelegenheit den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und einen köstlichen Kuchen zu verspeisen. Das jetzt folgende Schmiechtal begeisterte mit seinen sanften Kurven und wie immer waren auch noch ein paar legale geteerte Wald- und Feldwege mit auf der Route. Hier waren Fahrer und Maschine ordentlich gefordert und daher gabs im Anschluss noch einen kurzen Stop am Gasthof Filsursprung bei Wiesensteig.
Über die letzten Steigen erfolgte die entspannte Rückfahrt zum Ausgangspunkt nach Krummhardt. Nach etwas mehr als 300 gefahrenen Kilometern ließen die Motorradausflügler den Tag gemütlich vor dem Krummharter Besen ausklingen. Eine Menge zufriedener Gesichter, strahlender Sonnenschein und keinerlei Pannen – was will man mehr?
Jetzt heißt es warten, bis zur nächsten Ausfahrt.
RW