Mit diesem Slogan des SWR wurden die 40 Mitglieder des Kulturvereins Krummhardt im Funkhaus in Stuttgart begrüßt. Von Monika und Max erhielten alle eine erste Einführung über den SWR.
Im Gebäude, das 1972 – 1976 nach antroposophischen Richtlinien gebaut wurde, sind heute die Rundfunksender SWR 1 und 4 untergebracht, im neuen Gebäude von 2012 die TV-Studios, die zuvor in der Villa Berg angesiedelt waren. Die anderen Sender wie SWR3, 2 und Das Ding sind in Baden-Baden beheimatet. Ein dritter Standort ist Mainz. Der SWR (1998 fusioniert aus SDR und SWF) gehört zur ARD und unterliegt somit dem Rundfunkstaatsvertrag als öffentlich-rechtlicher Sender. Erste Station der Führung war das Info- und Dokumentationszentrum, besser bekannt als Schallarchiv. Hier lagern Filmrollen, Vinylplatten, CDs, Bücher und Zeitschriften. Mittlerweile sind fast alle Tonträger digitalisiert worden. In den drei Hörspielräumen erlebten die Besucher die unterschiedlichsten Akustiken. Hier werden täglich von Montag bis Freitag Hörspiele aufgenommen, die vorwiegend bei SWR4 und in der Audiothek zu hören sind. Kurz live dabei sein durften die beiden Gruppen bei einer Radiosendung. Eine Gruppe blickte beim SWR1, die andere bei SWR4 dem Radiosprecher über die Schulter. Danach ging es weiter ins Studio der Landesschau mit den orangefarbenen Sesseln und den Hintergrundfotos von Stuttgart. Das Studio C beherbergt den Greenscreen, d.h. die Moderatorinnen und Moderatoren sprechen vor einer grünen Wand, der Hintergrund wird eingespielt. Das Studio B ist flexibel und wird je nach Sendung umgebaut. Auffallend waren überall die vielen Scheinwerfer, um eine optimale Ausleuchtung von Moderator und Gästen zu erreichen. Danach konnte der Kulturverein einige Minuten die Sendung SWR Aktuell am Bildschirm verfolgen, bevor Moderatorin Diana Hörger sich den verschiedenen Fragen stellte. Einen letzten Einblick gab‘s in die Requisiten, die alle in den eigenen Werkstätten hergestellt wurden, um der bei öffentlich-rechtlichen Sendern verbotenen Schleichwerbung entgegenzuwirken.
Nach knapp drei Stunden ging die Reise zu Funk und Fernsehen zu Ende. Informativ, spannend, erlebnisreich. SWR – Für Dich, für hier, für alle. Und bei der nächsten Landesschau heißt es dann: „Da bin i au scho gstanda.“
