Am vergangenen Dienstag trafen sich 16 „Tagesfreizeitler“ des Kulturvereins Krummhardt beim Kräuterhaus St. Bernhard in Bad Ditzenbach. In einer 80minütigen Führung erfuhren die Teilnehmer allerlei über die im Kräutergarten angebauten Heil- und Zierpflanzen.
Angefangen hat die Geschichte des Kräuterhauses Sanct Bernhard eigentlich schon vor weit über 100 Jahren, als an den Hängen des großen Sanct Bernhard in den Schweizer Alpen Heilkräuter gesammelt wurden. Aufgrund ihrer hervorragenden Wirksamkeit wurden die Kräutertees auf der Weltausstellung 1903 in Amsterdam mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Auch die Großeltern der heutigen geschäftsführenden Familie Schulz kannten schon die Wirkung der Heilkräuter von der heimischen Alb. „Unsere Oma“, wie sie liebevoll vom heutigen Geschäftsführer Elmar Schulz genannt wurde, verstand sich auf die Zubereitung von Hagebutten- und Wacholderspezialitäten.
Beim Rundgang durch den Kräutergarten waren Vielen die Pflanzen bekannt – vom Aussehen, vom Namen und auch von der Wirkung bei diversen Krankenheiten. Es gab aber auch viel Neues und Erstaunliches zu erfahren. Brennessel , vor allem als Tee bekannt, hat eine entwässernde Wirkung, Eibischpastillen helfen gegen Reizhusten, Schwarzkümmelöl bei allerlei Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis, aber auch zur Linderung von Heuschnupfen, da das Öl immunmodulierend wirkt.
Schon immer hielt die Natur für jede Krankheit ihr Kraut parat und auch heute können die Kräuter für Wohlbefinden und Linderung dienen.
Im Anschluss konnten sich alle noch ein bisschen im Shop umsehen, einkaufen oder sich den Orangenduft im Aromaraum einsaugen, um dann den Nachmittag gemütlich bei Kaffee und Kuchen im Thermalbad-Cafe ausklingen zu lassen.
Besuch im Erlebnis-Kräutergarten in Bad Ditzenbach

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